Entdecken Sie alle wichtigen Neuigkeiten rund um das AZL. Hier finden Sie unsere Pressemitteilungen und aktuellen Updates.
OEMs und Tier-1-Zulieferer im Bereich elektrischer Antriebsstränge sehen sich wachsenden Anforderungen gegenüber, die Leistung, Effizienz und Skalierbarkeit ihrer Antriebssysteme zu verbessern. Ein wichtiger Faktor, der nun die industrielle Massenproduktion erreicht, sind Rotorhülsen auf Verbundwerkstoffbasis. Diese leichten, leistungsstarken Komponenten bieten erhebliche Vorteile hinsichtlich der mechanischen Aufnahme von Rotorkomponenten, um effizientere Konstruktionen für Rotationen mit hoher Drehzahl zu erzielen – insbesondere in anspruchsvollen Automobil-, Luftfahrt- und Industrieanwendungen.
Als Reaktion auf die wachsende Bedeutung des Thermomanagements und des Brandschutzes in der Elektromobilität startet die AZL Aachen GmbH ein neues Joint Partner Projekt mit dem Titel „Thermal Runaway Testing for Battery Casings – Benchmarking Systems for High-Gradient Heating and Hot Particle Blasting“. Diese Initiative konzentriert sich auf die Entwicklung und Implementierung eines realitätsnahen und wiederholbaren Brandtests zum Prüfen und Vergleichen struktureller und funktionaler Materialien, die in EV-Batteriegehäusesystemen verwendet werden.
Mit ihrem jüngsten Joint Partner Project „Thermoplastic Pressure Vessel Production – Benchmarking of Design-for-Manufacturing Strategies to Optimize Material Efficiency and Cost“ lädt die AZL Aachen GmbH Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette von Druckbehältern und Verbundwerkstoffen ein, gemeinsam an der nächsten Stufe nachhaltiger Hochdruckspeicherlösungen zu arbeiten.
Die Nachfrage nach leistungsstarken, leichten und modularen Komponenten steigt in beiden Sektoren rapide an. Mit mehr als 50.000 Satelliten, die bis 2035 in die Umlaufbahn gebracht werden sollen, und erheblichen Investitionen in die Verteidigung in Europa und darüber hinaus, war die Bedeutung skalierbarer Strukturen auf der Basis von Verbundwerkstoffen noch nie so groß. Dieses Joint Partner Project (JPP) zielt darauf ab, den Teilnehmern eine konsolidierte Markt- und Technologie-Roadmap zur Verfügung zu stellen, die tiefe technische Einblicke mit umsetzbaren strategischen Daten kombiniert.
Eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Leichtbauproduktion auf Basis von faserverstärkten Kunststoffen und Multimaterialsystemen erfordert einen integrierten Ansatz. Aufgrund der nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Werkstoffe und der sehr komplexen Wechselwirkungen zwischen Werkstoffen, Bauteilgestaltung, Fertigungsverfahren und den Maschinen- und Anlagenkomponenten, setzt ein optimaler Produktionsprozess eine direkte Verbindung zwischen Werkstoffwissenschaften, Verfahrenstechnik und Produktionstechnologie voraus.
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Expertise/ background in:
Production and development of composite parts
Materials: thermoset and thermoplastic resins, continuous fiber composites, metals and plastic-metal hybrids
Process: prepreg, autoclave, resin infusion, RTM, milling, tooling, joining, quality assurance
Design: CAD design and design to process
Networking: Matchmaking with academic and industrial partners
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